Bei den Dart-Sport-Freunden in Neuhengstett

… von spitzen Pfeilen, jungen Erwachsenen und der Vermittlung von Kommunalpolitik

Die Dart-Sport-Freunde sind eine stetig wachsende Gruppe. Die Altersspanne reicht von 10 bis 50 Jahren, überwiegend spielen aber junge Erwachsene. Alle hat die Freude am Dart-Sport zu der Gruppe geführt. Nachdem lange vor allem in Kneipen gespielt wurde, bot sich mit der Einrichtung des Begegnungsraums Rössle die Möglichkeit, als Gruppe "unter sich" zu spielen. Die Dart-Sport-Freunde treffen sich jeden Dienstag um 19 Uhr in Neuhengstett. Mit der Zeit wurde die Dart-Anlage in Eigenregie so ausgebaut, dass nun gleichzeitig mehrere Spieler spielen können. Immer wieder finden auch neue Spielerinnen und Spieler zu der Gruppe.

Ich treffe bei den Dart-Sport-Freunden eine gut auf unseren Termin vorbereitete Gruppe: die Mitglieder haben das Wahlprogramm auf meiner Webseite aufmerksam gelesen und viele ganz konkrete Fragen.

Wie stehe ich zu Bildungsthemen?

Warum gibt es im Rathaus keinen konkreten AnsprechpartnerIn für Umwelt-Themen?

Bei welchen Themen möchte ich die Bürgerschaft konkreter einbeziehen, wenn ich von Bürgerbeteiligung spreche?

Wie soll nach meinen Vorstellungen die Wohnungspolitik der Gemeinde zukünftig aussehen?

Wie kann die Verwaltung schonender mit Ressourcen umgehen - z.B. die gleiche Straße nicht mehrfach nacheinander aufreißen, um erst Gas, dann Glasfaser und dann noch etwas Drittes zu verlegen?

Wie möchte ich Ehrenamt attraktiver machen?

Wie wirke ich dem Fachkräftemangel entgegen?

Was konkret habe ich vor, für Senioren zu tun?

Was meine ich mit "die Infrastruktur für die Zukunft fit zu machen"?

Wie stelle ich mir das Thema Naherholung konkret vor?

Auf die vielen Fragen und diskutierten Themen kann ich hier gar nicht alles noch einmal Antwort geben. Am Ende bleibe ich über 3 Stunden und merke: die jungen Erwachsenen hier haben großes Interesse an der Politik. Aber ich höre auch, dass es Schwellen gibt, sich in der Kommunalpolitik einzubringen. Die jungen Erwachsenen wissen nicht, ob sie wirklich eingeladen sind, in die Sitzungen des Gemeinderats zu gehen. Auch ist unklar, welche Rolle die Bürgerinnen und Bürger dabei spielen. Darf man sich z.B. zu Wort melden? Wir sind uns einig darin, dass es wichtig ist, dass Kommunalpolitik viel stärker vermittelt wird. Dazu müssen wir auch soziale Medien heranziehen und vor allem stärker von der Bürgerschaft her denken. Darum ist einer meiner Punkte im Wahlprogramm, die Verwaltung transparent, nutzerfreundlich und auch digital zu gestalten. Bürgerbeteiligung ist mir ein wichtiges Anliegen. Dafür habe ich mich in der Vergangenheit beispielsweise beim Bürgerbeteiligungsprozess "Zukunftsdialog" bereits eingesetzt. Darum gehe ich mit meinen Gartenzaungesprächen im Wahlkampf direkt in die Nachbarschaften, um Rede und Antwort zu stehen und zu hören, was die Menschen an verschiedenen Orten in Althengstett bewegt. Und dafür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen.

 

 

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